Giacomo Puccinis Opern sind berühmt für starke Frauenrollen oder haben Frauen als Titelrollen: Manon Lescaut, Turandot, Madama Butterlfly. Die neben Turandot wohl größte Frauenrolle hat Puccini uns jedoch mit seiner „Tosca“ beschert!
„Tosca“, Giacomo Puccinis Oper in drei Akten erzählt die dramatische Geschichte der Sängerin Floria Tosca, ihres Geliebten, des Malers Mario Cavaradossi, und des grausamen Polizeichefs Baron Scarpia, der besessen von Tosca ist. Die Handlung spielt 1800 in Rom und liefert alle Emotionen, die auf der Bühne und im Leben möglich sind: Liebe, Macht, Eifersucht und Verrat.
Erster Akt Mario Cavaradossi arbeitet in einer Kirche an einem Marienbildnis, als sein Freund Angelotti, ein politischer Gefangener, flieht und bei ihm Schutz sucht. Cavaradossi versteckt ihn, wird jedoch bald von seiner eifersüchtigen Geliebten Tosca unterbrochen, die Verdacht schöpft. Scarpia, der Polizeichef, entdeckt Hinweise auf Angelottis Anwesenheit und plant, Cavaradossi zu verhaften und Tosca für sich zu gewinnen. Zweiter Akt Scarpia lässt Cavaradossi foltern, um Angelottis Aufenthaltsort zu erfahren, und droht Tosca, ihren Geliebten zu töten, falls sie sich ihm nicht hingibt. Verzweifelt willigt Tosca scheinbar ein, erfährt aber, dass Cavaradossi nur eine Scheinexekution bevorsteht. In einem dramatischen Moment tötet Tosca Scarpia und flieht. Dritter Akt Tosca trifft Cavaradossi im Gefängnis und bereitet ihn auf die „Scheinexekution“ vor, doch der Verrat Scarpias kommt ans Licht: Die Exekution war echt. Tosca erkennt die Falle und wird, als Soldaten sie verhaften wollen, von Verzweiflung überwältigt und stürzt sich in den Tod.
„Tosca“ endet tragisch und ist ein Meisterwerk voller intensiver Emotionen, das den Konflikt zwischen Liebe und Macht eindrucksvoll vertont.